Archiv für März, 2009

Innenministerin Fekter rücktrittsreif!

Im Oktober fühlte sich Frau Fekter in diesem Selbstbeweihräucherungsfilm sehr sicher:

Doch im Standard lässt sie sich über die Unsicherheit aus.

28. März 2009, 16:31
„Einbrecher machen sich wie Heuschrecken über uns her“ Innenministerin kritisiert Wiener Polizei und schlägt Prämiensystem für Ermittler vor

Wien – ÖVP-Innenministerin Maria Fekter hat in einem Interview mit der „Presse am Sonntag“ ein Maßnahmenpaket gegen die Kriminalität angekündigt. Unter anderem sollen auf freiem Fuß angezeigte Verdächtige eine Kaution von mehreren tausend Euro hinterlegen müssen. Kritik übte die Ressortchefin an der Wiener Polizei, die noch nicht die Effizienz habe, „die möglich und nötig“ sei.
http://derstandard.at/?url=/?id=1237228604614

Frau Fekter entlarvt schon wieder, dass Österreich das Land der ungenützten Rücktrittschancen ist.

Erstellt am Sonntag 29. März 2009
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Regionalwährung Phoenix

Wir haben eine Attnanger Währung – den Pheoenix – und es ist schon lange an der Zeit, dass diese für die Stärkung der Regionalwirtschaft als Freigeld aktiviert wird. Wurde dieses Thema schon mal im Gemeinderat zur Sprache gebracht? Wenn nein, warum nicht?

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf das Wirtschaftswunder von Wörgl hinweisen, welches auf einer umlaufgesicherten Geldideologie nach Silvio Gesell basiert. Trotz schwerer Wirtschaftskrise zur Vorkriegszeit, wuchs die Wörgler Wirtschaft, während alles rundherum verarmte. Das Experiment wurde nach ca. einem Jahr von der Österreichischen Nationalbank mit anrückenden Panzern eingestellt. Die östererichische Staatsadministration wollte also den Krieg nicht verhindern, sondern fördern – denn in einer, durch eine Umlaufwährung florierenden Wirtschaft gibt es keine Gründe für Krieg.

Wer Interesse an dieser Sache gefunden hat, der kann sich eine Radiosendung über das Wörgler Wirtschaftswunder unter folgendem Link runterladen.

Radiosendung über das Wirtschaftwunder von Wörgl

Wer es noch genauer wissen will, hier eine Geschichte über unser absolut betrügerisches Geldsystem:

Der Fehler im System!
Gib mir die Welt plus 5 Prozent

Dazu gibt es auch einen Film

Erstellt am Mittwoch 25. März 2009
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Ein Brückerl für 80.000 Euro! Was kostet die Welt?

Die Geschichte ist schon länger aus, dennoch nervt der Umstand der Geldverschwendung. Um 80.000 Euro stellt man einen Keller samt großzügigem Rohbau auf. Wenn ich dann ein Brückerl entdecke, welches um 80.000 Euros nicht vergoldet ist, dann kann ich gar nicht so viel essen, was ich eigentlich kotzen möchte. Wer hat das Geld verdient? Wie viel floss davon wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück und endete nicht in irgendeiner Kapitalinvestition?

Brücke Waldstrape

Brücke Waldstraße

Ergänzung am 7. Juni 2009:

Anlässlich meines heutigen Urnenganges zur EU-Wahl 09, hat mich unser Alt-Bürgermeister Herr Glaser auf diesen Eintrag angesprochen und mir einige erklärende Worte gegeben, die ich hier kommentiere, sodass der Inhalt nachvollziehbar ist.

Freilich war diese Brücke notwendig – ich kannte das Problem, zumal ich in der Waldstraße wohnte und ein paar Überschwemmungen erleben durfte. Doch dies betraf nicht meine Kritik. Mich empört der unverschämt hohe Preis. Jeder Handwerker und Häuslbauer weiß, dass EUR 80.000,- zu viel vom kostbaren Volksvermögen sind, für welches die Menschen wöchentlich 40 Stunden für einen fremden Gewinn Arbeitsleid ertragen müssen und davon ihre Steuern und hohen Abgaben bestreiten. Die Gemeinde verwaltet fremdes Geld treuhändisch, wird für diese Dienstleistung auch entlohnt und ist meiner Auffassung nach verpflichtet, die kostengünstigste Lösung zu finden.

Mir ist schon klar, dass es einzuhaltende Bestimmungen gibt, die den Preis hochjagen sollen, jene ich permanent besonders kritisiere. In Anbetracht der heftigen Wirtschaftskrise, mit Kurzarbeit und Massenentlassungen, muss ich auf den Volksmund verweisen:

„Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral!“

Wenn die Zeiten schlecht sind, dann kann man die Gewinnziele einer Firma Niederndorfer eben nicht erfüllen und muss beginnen eine andere, tauglichere Priorität zu setzen. Die Gemeinde ist für die Bürger und nicht für die ohnehin steuerlich bevorzugten Körperschaften verantwortlich.  Es kann und darf nicht sein, dass Gesetze einer Minderheit massiv nützen und der Mehrheit großen Schaden zufügen, weil dies sowieso verfassungwidrig ist.

Erstellt am Montag 16. März 2009
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