Merkwürdige Flüge über Attnang

Nicht nur, dass ohnehin ständig Hubschrauber sehr tief über das Attnanger Ortsgebiet fliegen, seit gestern, den 11. Juli 2009, zieht ein Propellerflieger ganztägig sehr seicht seine Runden über die Stadtgemeinde. Heute mittags erkundigte ich mich fernmündlich bei hiesigen Polizei und fragte, ob sie von diesem Flieger etwas wüssten, was mir mit einem sofortigen, klaren „Nein“ beantwortet wurde. Nachdem ich einen Google-Flieger ins karge Gespräch brachte, sagte mir der diensthabende Polizist, dass dieses Google-Flugzeug eine Genehmigung habe und ohnehin schon seit gestern flöge.

Na was jetzt? Wusste der Polizist oder wusste er nicht? Wenn er wusste, dann log er mich zuerst an – aber wozu tut er das? Wie könnte sein Auftrag gelautet haben, zumal er mir so eindeutig zwei verschiedene Antworten gab?

Schon vor einigen Wochen erkundigte ich mich beim Bundesheer Hörsching, warum bei uns immer die Hubschrauber, oft Dreierstaffeln, ebenfalls in Attnang ihren Tieflug absolvieren. Bis heute erhielt ich dazu zwar endlose Warteschleifen, jedoch keine erschöpfende Antwort.

Einerseits werden uns Bürger, ob Terrorgefahr, verschärfte Sicherheitsmaßnahmen ins Leben gehetzt, doch wenn ein Bürger etwas über die Belästigung aus der Luft wissen will, wird gelogen und nix gewusst. Na was jetzt? Es erhärtet sich der Verdacht, dass der ganze Terrorwarnungsterror lediglich die Bürgerfreihheiten einschränken soll – mehr nicht.

Zum Google-Flieger noch ein paar Worte: Einerseits wird uns klargemacht, wir sollen uns gegen Einbrecher schützen, andererseits kann sich ein Einbrecher seine Einbruchsroute gleich über Google-Earth-Maps einprägen. Mit immer besser werdenden Aufnahmen sieht er im Internet wo was zu holen ist, wie weit die nächste Polizei weg ist und welche Hindernisse ihm sich in den Einbruchsweg stellen könnten.

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